Es waren Tage, die sich eingebrannt haben. Wochen, in denen Kliniken improvisieren mussten. Monate, in denen einfache Produkte plötzlich über Leben und Tod entschieden.
2020 hat uns alle verändert – besonders die, die Verantwortung für Menschen tragen. Einmalhandschuhe wurden über Nacht zum Symbol einer Krise: unsichtbar im Alltag, aber unentbehrlich im Ernstfall.
Fünf Jahre später fragen wir uns: Was ist geblieben – außer Erinnerungen? Was haben wir gelernt und wo stehen wir heute, wenn es um echte Versorgungssicherheit geht?
BISON zieht Bilanz.
Als Handschuhe knapp wurden – ein Rückblick mit Gänsehaut
Frühjahr 2020. Die Welt stand still – doch der Bedarf explodierte:
- +230 % Nachfrage nach Einmalhandschuhen
- Lieferzeiten von bis zu 12 Wochen
- Transportkosten, die sich vervielfachten
- Leere Regale in Kliniken, Pflegeheimen, Laboren
Es war kein Versorgungsengpass – es war ein Weckruf. Wie fragil unser globales System wirklich ist, wurde überdeutlich und wie schmerzhaft es ist, wenn einfache Dinge plötzlich fehlen.
Was sich verändert hat – und warum das gut ist
Aus der Krise ist Bewusstsein entstanden. Und aus Unsicherheit: Struktur. Versorgungssicherheit ist heute kein Nice-to-have mehr – sondern Pflicht.
Was sich seitdem verändert hat:
- Der Einkauf denkt regionaler, resilienter, nachhaltiger
- Rahmenverträge und Lagerkapazitäten werden strategisch geplant
- Vertrauen in Lieferanten zählt mehr als der letzte Cent im Angebot
- Produktionsort, Rückverfolgbarkeit und Verfügbarkeit sind zu harten Ausschreibungsfaktoren geworden
Die neue Währung heißt Planbarkeit.
Warum BISON? Eine Antwort mit Haltung
BISON wurde nicht gegründet, weil wir Handschuhe fertigen wollten, sondern weil wir etwas verändern wollten. Die Pandemie war unser Auslöser, aber unsere Motivation war größer:
- Made in Germany – nicht aus Prestige, sondern aus Überzeugung
- Kurze Wege, statt langer Abhängigkeiten
- Eigene Lagerhaltung für planbare Mengen
- Produktionskapazitäten, die für unsere Partner reserviert sind
- Langfristige Rahmenverträge – für echte Sicherheit
Wir wollten eine Alternative zur Unsicherheit schaffen. Und das tun wir – jeden Tag.
Was heute zählt und worauf wir nicht mehr verzichten sollten
Die Corona-Pandemie war ein Stresstest für Systeme, für Menschen und für Verantwortung. Aber sie war auch ein Wendepunkt für ein neues Bewusstsein im Beschaffungswesen.
Heute zählt nicht nur, was ein Produkt kostet, sondern was es wert ist, wenn es gebraucht wird.
- Risiko vs. Resilienz
- Preis vs. Partnerschaft
- Global vs. greifbar
Versorgungssicherheit ist keine Frage des Glücks mehr – sie ist eine Frage der Haltung. Genau dafür steht BISON: Für Sicherheit mit System. Für Nähe statt Abhängigkeit. Und für das gute Gefühl, vorbereitet zu sein.
Zum Weiterlesen
Made in Germany – warum BISON auf den Standort Deutschland setzt
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Quellen & weiterführende Informationen
WHO PPE Demand Report (2021)
ifo Institut – Lieferketten-Monitor 2022–2024
BME-Beschaffungsstudie: Top-Risiken in der PSA-Versorgung (2024)